Mittwoch, 21. Mai 2014

Das Leben verstehen...


Die letzten Tage waren hier sehr geprägt von Vorbereitungen, Orgnaisationen, lieben Menschen um uns und viele lange Tage und viele Aufregungen.
Wir hatten am  Sonntag endlich Erstkommunion, es war ein zauberhafter Tag, davon erzähle im demnächst mehr. Am Montag hatten wir Ausflug und sind völlig erschöpft und müde am Abend nach Hause gekommen.
"Unsere Schweizer" waren bei uns zu Besuch und sind gestern Vormittag abgereist-schade!!!
In diesen letzten magischen Tagen und Momenten ist mir meine eigene Kindheit sehr bewusst geworden.

"In den Kindern erlebt man sein eigenes Leben noch einmal, und erst jetzt versteht man das ganz."
(Sören Kierkegaard)

Diese Zitat fiel mir vor einiger Zeit in die Hände und jetzt brachte es mich mehr denn je zum Nachdenken.
Ich stand diesmal als Mama und Gruppenleiterin mit den Kindern in der Kirche und wir fieberten der Erstkommunion entgegen. Nie aber wirklich nie habe ich an meine eigenen Kommunion mehr gedacht. Als ich diesmal aber so in der Kirche stand, kamen sehr viele schöne Erinnerungen. 

Vielleicht denkt Ihr Euch jetzt, was hat diese Bild bei diesem Post zu suchen?
Das Bild zeigt die Füße meiner Engel und mir auf den Fliesenboden im Badezimmer am Sonntag Morgen, dem Erstkommunion-Tag.
Meine Engel schauten so nach unten und meinten beide:
"Mama, das sieht ja aus, als würden wir auf  vielen kleinen Sternen stehen."
Wir haben diesen Boden nicht erst seit gestern, sondern schon lange, aber an diesem Tag, in diesem Moment hatten wir das Gefühl, von Sternchen umgeben zu sein.

Peter Gallagher sagte einmal:
"Ehe man eigenen Kinder hat, hat man nicht die leisteste Vorstellung davon, welches Ausmaß die eigene Stärke, Liebe oder Erschöpfung annehmen kann."

Das ist eine Aussage die ich einfach so unterschreiben würde. Mit meinen Erinnerungen wurde mir erst einmal wieder bewusst, was meine Eltern immer für mich getan haben, wie sie diesen zauberhaften Erstkommunion-Tag für mich gestaltet haben.
(Danke an meine zauberhaften Eltern, die immer für mich und mittlerweile uns da sind)
Ich hatte wirklich in den letzten Wochen auch viel zu tun, aber ich habe es nie als Last oder Zuviel empfunden. Für mich war es auch eine schöne Erfahrung, all diese Dinge wie Gruppenstunde, Seelsorgerstunde, Beichtvorbereitung, Beichte, Kerze basteln, Geschichten Termine, mit meinem Engel mit erleben zu dürfen. Ich lernte unseren Großen noch einmal anders kennen, in der Gruppe, mit anderen Kinder, zu anfangs auch nicht bekannte, seine Ansichten und seine Gedanken.

Auch wenn ich dennoch froh bin, dass wir jetzt erst einmal dieses schöne Fest hinter uns haben, so dankbar bin ich doch für die Eindrücke, Erfahrungen und Gefühle die ich in den letzen Wochen mit erleben durfte.

Als Mama verstehe ich das Leben heute anders als vor den Kindern.
Meine Kinder zeigen mir immer wieder eine Welt, eine Lebenseinstellung, die wir Erwachsene leider allzu oft schon vergessen haben oder nie kennen lernen durften.

Ich danke meinen zwei Engeln, dass sie mich an so vielen magischen Momenten teilhaben lassen!!!

Ich liebe Euch



Zauberhafte Grüße

Kathi




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