Happy Birthday

Es ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich möchte Euch trotzdem vom 9.Geburtstag unseres Großen erzählen.
Ich kann es noch gar nicht fassen, dass es schon so lange her ist. Wie dem auch sei, wir feierten also vor einem Monat (im Juli) seinen heiß ersehnten neunten Geburtstag.
Nach langem überlegen und hin und her, entschied sich unser Großer dazu, diesmal nicht zu Hause zu feiern. Im ersten Moment hätte ich tausend Tode sterben können, denn wie sehr liebe ich es, eine Mottoparty zu planen, zu organisieren und dann endlich am bestimmten Tag mich völlig und ganz mit den Gästen austoben zu können.

Dieses Jahr eben nicht...
Großer hat sich eine Bowlingparty gewünscht. Also buchten wir in unserem Stamm-Bowling-Center eine Bahn für 10 Kinder und ich überlegte mir, wie ich die Einladungen dennoch mir gerecht werdend gestalten könnte. Seht selbst, was daraus wurde. (Leider hatte ich vergessen, Bilder zu machen, bevor Großer alle Karten austeilte, deshalb nur eine kleine Auswahl)

Ich bastelte Kullerkarten.

Die Bowlingkugel rollt wenn man die Karte leicht hin und her bewegt auf die Pins zu.

Für in der Früh zu Hause machte ich nur eine kleine Deko. Da Großer unter der Woche Geburtstag hatte und viele seiner Freunde ebenfalls zur gleichen Zeit, war auch das Wochenende darauf ausgebucht und wir feierten erst am ersten Ferientag mit Kindern.

Für die Schulklasse machte ich Cake Pops.

Am Nachmittag direkt an seinem Geburtstag kamen Oma, Opa und Onki, Taufpate und Patin mit Kindern.

Leider habe ich nur die Kuchen fotografiert und nicht den gedeckten Tisch alleine.

Da ich die Gesichter nicht einstellen möchte, fehlt der Geburtstagstisch im Garten mit Bild.

Es gab Erdbeertörtchen,

eine eigen Kreation mit Biskuitteig, Vanillecreme, Erdbeeren und Johannisbeeren.

und für die Kinder und den Onki- Brownies.

Als der "wichtige" Tag für unseren Großen kam, nämlich mit seinem Freunden feiern, organisierten wir es so, dass die Kinder alle erst einmal zu uns nach Hause kamen. Wir machten die Geschenke-Übergabe bei uns und machten erst einmal gemütlich Kuchen-Klatsch.

Danach fuhren wir mit den Kindern ins Bowlingcenter. Dort gab es nach zwei Stunden harten Spielens noch ein leckeres Abendessen und um halb neun am Abend brachten wir die Kinder zu sich nach Hause.

Leider regnete es an diesem Tag, deshalb wurde drinnen der Tisch gedeckt.

Die Gläser waren am grünen Band mit Namen versehen.

Und hier sieht man zwei unserer Mädels voll in Action und großer Erwartung, wie viele Pins sie wohl getroffen haben?!

Im Nachhinein muss ich sagen, war ich sehr dankbar, dass wir diesmal nicht zu Hause gefeiert haben. 

Es hat den ganzen Tag nur geregnet und kein bisschen aufgehört, somit hätten wir unseren schönen Garten nicht nutzen können.

Uns allen und auch den Gästen hat dieser Geburtstag viel Spaß gemacht und wir werden bald wieder nur als Familie zum Bowling gehen.

Zauberhafte Grüße

Kathi

PS: Die Erdbeertörtchen gehen übrigens flitze schnell und können mit jedem anderen Obst auch belegt werden. Ich habe dazu 8 Tartlett-Förmchen und bereite den Teig nach diesem Rezept von meiner Omi zu:

3 Eigelb

75g Zucker

3 Eiweiß

2 EL Wasser

75g Mehl

1 EL Mondamin (Speisestärke)

1 TL Backpulver (flach-gestrichen)

Das Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren. 2 EL Wasser dazu geben und das festgeschlagene Eiweiß unterheben. Nach und nach Mehl, Mondamin und Backpulver unterheben und zu einem luftig-fluffigen Teig verrühren. Die Tartlett-Förmchen gut einfetten und den Teig bis zu 2/3 einfüllen. Alles bei 180°C in den Ofen geben und ca. 15-20 Minuten backen. Ich mache es nach Gefühl, wenn der Teig eine schöne goldene Farbe hat, mache ich die Stäbchenprobe und nehme ihn dann heraus.

Wenn alle ausgekühlt sind, nach belieben belegen und mit Tortenguss fertig stellen.

Wochen(glück)-Rückblick 2014/30.08

Juhu, ich bin wieder dabei!!!

Ich freue mich sehr, dass ich es endlich wieder einmal schaffe, bei Fräulein Ordnung ihrem 

Wochen(glück)-Rückblick mitzumachen.

Was hat mich diese Woche glücklich gemacht? Ich muss es leider etwas abspecken, denn sonst würde ich ewig viele Seiten beschreiben müssen, da ich wirklich so viele zauberhafte Glücksmomente zur Zeit habe.

Der zauberhafte Ausblick am Walensee in der Schweiz

Ein Besuch in dem traumhaften und faszinierenden Züricher Zoo.

Das Elefanten Gehege ist einfach unbeschreiblich, die Tiere leben dort in höchster Qualität und jeder Bereich ist passend zum Thema jeden Landes aufgebaut (Essen, Dekoration, Häuser- und Gehege-Gestaltung)

Wir waren auch im Regenwald....

...unglaublich zauberhaft-welch Glücksmomente!!!

Ein schönen Ausflugstag im Freilichtmuseum Glentleiten in Großweil (Kochel am See)

Wie glücklich dürfen wir uns heute schätzen, dass wir nicht mehr mit offenem Feuer im Haus kochen müssen.

Manch Bauernfamilie war finanziell schon etwas besser gestellt und seht Euch einmal an, welch wunderschöne Möbel diese in ihrem Schlafzimmer hatten...

...wir sprechen hier nicht darüber, ob es sehr bequem gewesen sein mochte-nein, ich spreche nur das "Prinzessinnen-Flair" an.

Ich weiß, ich bin nicht die beste Fotografin, aber trotzdem einfach schöööööööööööööön.

Einen Ehrenplatz und eine "Krönung" bekam auch einmal wieder meine Spülmittelflasche. Ich fand ein schönes Himbeer-farbenes-Spülmittel und nun finde ich, sieht sie wieder erneut entzückend aus.

(Ja, auch diese Kleinigkeit macht mich unsagbar glücklich)

Und zu guter Letzt wünschten sich meine beiden Engelchen eine heiße Schokolade zu unserem gestrigen Kinoabend. Wir schauten "Marmaduke", ein wirklich lustiger Film.

Wer meinen "Kleinen" bereits durch "Mit den Augen eines Kindes 6.0" ein bisschen kennen gelernt hat, darf sich auch gerne die selbe Frage wie wir stellen:

"Wie lange können wir es noch abwenden, uns einen Hund zu kaufen?"

Momentan leider keine genauere Ausführung dazu...

Zauberhafte Grüße

Kathi

Mit den Augen eines Kindes 6.0

Italien, 30°C, wir sitzen im Auto. Sanft weht uns der warme Wind ins Gesicht, denn mein Göttergatte mag keine Klimaanlage, er meint, dass nimmt einem den Duft von Urlaub...
Hinten sitzen unsere entzückenden Engelchen, die sich mal wieder darüber unterhalten, wie wunderbar doch der Urlaub ist, wie lecker das Eis schmeckt und plötzlich...
...entdeckt unser "Kleiner" ein Werbeplakat. Darauf zu sehen ist eine perfekt gestylte, etwas kräftigere Frau (leicht zu verwechseln mit Monteserrat Caballe) mit einem traumhaften weißen Löwen. Sie umarmt dieses faszinierende Tier und "Kleiner" fängt an zu schwärmen:

"Ach ich möchte auch so einen Löwen sehen, oder am Besten auch streicheln."

Großer: "Das geht nicht, das ist bestimmt nur eine Fotomontage, stimmts Mama?!"

Kleiner: "Das kann nicht sein, man sieht doch eindeutig, dass die zusammen auf einem Bild sind."

Großer: "Das machen doch auch die Profis so, dass es keiner merkt, dass die nicht gemeinsam auf einem Bild sind."

(während wir weiter fahren und uns der Wind weiterhin sanft ins Gesicht weht, werden wir von einer ganzen Masse dieser Plakate am Straßenrand verfolgt, ich geselle mich zu dem Gesrpäch dazu)

Ich: "Ich glaube, dass stimmt schon, dass diese Dame mit dem Löwen zusammen auftritt, denn es ist eine Werbung für einen Zirkus."

Kleiner: "Mama, da muss ich hin, Papa bitte darf ich dort hin, Mama ich will den sehen....

Papa: "Ach bitte nicht, ihr wisst doch, was ich von einem Zirkus mit Tieren halte."

Kleiner: "Aber ich kann so schöne Löwen doch sonst nie sehen, bitte, bitte fahren wir zu dem Zirkus."

Papa: "Mein Schatz, möchtest Du sehen, wie diese Löwen in einem viel zu kleinen Käfig eingesperrt sind und nicht Art gerecht gehalten werden? Mir macht es keinen Spaß, dafür auch noch Geld zu bezahlen. Das ist wirklich Tierquälerei."

Ich: "Kinder, da hat der Papa aber wirklich recht, das ist nicht in Ordnung, vielleicht können wir ja irgendwann einmal Urlaub in einem Land machen, in dem wir uns die Tiere in freier Natur ansehen können."

Kinder: "Gut, dann fahren wir jetzt gleich nach Afrika und streicheln die Löwen!!!"

Wir: "Nein, wir sind jetzt hier und jetzt ist Ende mit diesem Thema."

Kleiner: "Aber ich will die Dame mit dem weißen Löwen sehen, die halten die bestimmt nicht schlecht."

(wir kommen an eine kleine Brücke, das Ende von der Stadt, in der wir gerade waren. Rechts unten sieht man ein riesiges Zirkuszelt-mit großen Plakat-darauf die Frau mit dem weißen Löwen)

Kleiner: brüll-kreisch-schrei "Mama, Papa ihr müsst sofort anhalten, da unten ist der Zirkus. Ich will, will da hin, ich will mir den weißen Löwen anschauen."

Wir: "Schatz, bitte nicht, schau mal dort unten. Siehst du die Käfige?

(Papa fährt extra an den Straßenrand in die kleine Haltebucht und bleibt stehen)

Kleiner/Großer: "Ja, oh, da sind ja sogar Tiere drin. Meint ihr, dass der weiße Löwe auch in so einem zu kleinen Käfig eingesperrt ist?"

Ich: "Ganz sicher. Leider werden diese wunderschönen Tiere bei einem Zirkus nicht gut gehalten. Das würde alles sehr viel Geld kosten, welches die Zirkusbesitzer meist nicht haben. Ich möchte nicht so eine Vorstellung ansehen, in der ein Tier, welches eigentlich in die freie Wildbahn gehört, dressiert und vorgeführt wird. Kannst du das verstehen?"

Kleiner: "Ja, aber ich finde die so so schön. Aber ich will nicht, dass die in so einem Käfig schlafen und leben müssen. Na gut, dann gehen wir da lieber nicht hin."

(es vergehen ein paar Minuten. Stille herrscht im Auto. Ich habe das Gefühl, jeder denkt über die Lage und das Gespräch über diese wundervollen Tiere nach und es wirkt etwas bedrückt. Bis...)

Kleiner: "Wisst ihr eigentlich, was ich mal von Beruf werden möchte?"

Wir drei: "Ja klar, Tierarzt!"

Kleiner: "Nein, ich werde einmal TIERKUSCHLER. Dann kann ich alle Tiere schützen und keines muss mehr leiden, und ich kann mit jedem kuscheln und sie lieb haben."

Nach dieser Autofahrt wurde uns wieder einmal mehr bewusst, welch wunderbare Kinder wir doch haben. Es füllt mir immer das Herz mit Stolz, Glück, Freude- ich kann es nicht weiter beschreiben, denn es gibt keine Worte, die passend dafür wären, wie zauberhaft und wundervoll doch meine Jungs sind. Ihnen ist es völlig fern und fremd, dass jemals ein Tier, ein Lebewesen oder irgendetwas auf der Welt leiden sollte bzw. muss, nur weil Menschen immer noch mehr und noch bessere Dinge, Shows... regieren möchten und ihren "Kragen" nicht voll bekommen. "Kleiner" rettet sogar Ameisen, damit sie nicht von mir zertreten werden (nein, wir sind keine Buddhisten), Fliegen, Bienen, Wespen und Spinnen und alles, was jeder so von uns in seinem zu Hause findet, muss ich in Gläsern fangen und in die "Freiheit" bringen.

Gerne sehe ich die Welt mit den Augen meiner Kinder, so sieht man erst, wie schön sie doch ist!!!!

Zauberhafte Grüße

Kathi