Donnerstag, 30. Oktober 2014

Mit den Augen eines Kindes 8.0



Ein schöner Ferienmorgen startet bei uns auch einfach einmal im Bett. Wir (das sind die Kinder und ich)  kuscheln uns dann ins große Ehebett und erzählen und lachen und blödeln herum.
So auch gestern Morgen. Ich kitzelte meine beiden Jungs und wir waren richtig wild, der "Kleine" wurde zum Leoparden und "Großer" würde Löwe. Nach einiger Zeit, als mein "Kleiner" so richtig fertig war meinte er:

"Mama, weißt Du, einer gegen zwei, das ist doch echt unfair, oder?"
Großer:"Nein, dass heißt doch eigentlich zwei gegen einen ist nicht fair."
Kleiner:"Du weißt nicht, was ich meine! Es ist hier bei uns echt unfair, denn einer gegen zwei ist doch echt viel, viel stärker und schneller. Also heißt es bei uns so.!"

Wir lachten alle drei und beschlossen zu frühstücken.

Als ich den Tisch deckte und fragte, wer denn eine heiße Schokolade möchte, war die Antwort klar.
Ich machte Milch warm, schäumte sie auf und vermischte das Schokoladenpulver darin.

Mit dem Satz:"Seid noch vorsichtig die Tasse ist noch heiß!",begann unser zweites amüsantes Gespräch.

Kleiner:"Mama, das ist keine Tasse!"
Ich:"Was ist es dann, mein Schatz? Pass auf, die Tasse ist heiß!"
Kleiner:"Ich glaube es nicht! Weißt Du wirklich nicht, was der Unterschied zwischen einer Tasse und einem Becher ist?"
Ich:"Doch, weiß ich schon! (ich glaube, ich war mit meinen Gedanken immer noch beim Schlafen) Schatz, bitte warte noch ein bisschen, die Tasse ist wirklich noch ganz schön warm!"
Kleiner (jetzt völlig verzweifelt, weil ich immer noch nicht gemerkt habe, dass es keine TASSE ist):
"So Mama, eine Tasse hat einen Henkel. Dieses hier, ist ein BECHER, weil er keinen Henkel hat!!!
Tasse mit Henkel - Becher ohne Henkel!!!"
Ich:"Oh ja, Du hast Recht mein Schatz, trotzdem solltet ihr beide die Tasse noch ein bisschen stehen lassen."

Schallendes Gelächter und beide Kinder schreien laut:
MA M A!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Zauberhafte Grüße

Kathi


Dienstag, 28. Oktober 2014

"What a wonderful world..."


Kleine "Schneckchen" und "Zauber-Steinchen"

Ja, so etwas findet man in einem Springbrunnen bei uns in der Nähe! 
Wäre ich alleine spazieren gewesen, hätte ich darauf überhaupt nicht geachtet. Kinder sind einfach ein Wunder dieser Welt, denn sie nehmen sie viel intensiver und auch kostbarer wahr, wie wir. Ich genieße die Spaziergänge mit meinen Jungs, denn auf einmal sind die alltäglichen, gewöhnlichen Dinge Abenteuer, Diamanten oder irgend welche anderen aufregenden Sachen.

"Kannst du einen Stern anrühren?"
"Ja", sagte das Kind, neigt sich und berührt die Erde.
(Hugo von Hofmannsthal)

                                   
Ich möchte Euch heute ein Lied schenken, denn auch wenn die Tage jetzt etwas trüber und früher dunkler werden, so ist es doch der Zauber, der in der Luft liegt. Der morgendliche Nebel lädt ein, Geschichten über Geister, Wolken, die zu spuken beginnen... zu erfinden und zu erzählen.
"What a wonderful world" von Louis Armstrong ist für mich die schönste Aussage an unsere zauberhafte Welt!!!

                

Heute morgen, als es noch dämmrig war, die Jungs aber bereits um sieben am Frühstückstisch saßen, zündeten wir einfach anstatt Licht eine Kerze an und plötzlich, wanderten Schatten an der Wand entlang....
(so entstehen die schönsten Geschichten und die Kinder beginnen den Tag einmal ganz besonders)

Lasst Euch von Euren Kindern mit reißen, lasst Euch auf das Wunder ein, die Welt mit ihren Augen zu sehen. Es muss nicht immer alles perfekt sein, es muss nicht jeder Tag voll durchgeplant sein, die Kinder brauchen nicht 24 Stunden "Be-Spaßung" und Programm. Lasst sie auch einmal zur Ruhe kommen, erlaubt auch Euch, dass es ihnen erst einmal "langweilig" ist.
Nur wenn wir Erwachsene die Langeweile zu lassen und auch aushalten (oft sind es nämlich die Eltern, die ein schlechtes Gewissen bekommen, natürlich völlig unbegründet!!!) kann bei den Kindern etwas wunderbares, zauberhaftes Neues entstehen.

Wir haben gerade Ferien. Das ist für uns die Zeit, in der wir Stille, Ruhe und Gemeinsamkeit genießen und lernen. Wir hetzten nicht von Termin zu Termin, unser Kalender ist nicht jeden Tag voll mit Planungen, NEIN... wir haben frei und dies bedeutet auch, uns ist einmal langweilig.
Hier entstehen die schönsten und wundervollsten Gemälde, die Jungs bauen unglaubliche Höhlen, Lager. Das ganze Haus wird ein Piratenschiff.... die beste Zeit ist jetzt, und ich sauge sie mit jedem Atemzug ein!!!!



Zauberhafte Grüße

Kathi


Samstag, 25. Oktober 2014

Wer bist du wirklich?!


"Ein Mensch, der sich kennt,
kennt jeden. Ein Mensch,
der sich selbst liebt, liebt jeden.
Dadurch eröffnet sich ihm jeden Tag 
der wunderbare wahre Sinn des Lebens
in jeglicher Vielfalt."
(Miklos Magyar)

Lange habe ich gebraucht, mir darüber klar zu werden, wer ich eigentlich bin oder wer ich sein will?!
Jahre über Jahre habe ich damit verbracht, wissen zu wollen, was andere über mich denken, mir anzunehmen, wie andere mich haben wollen. Ich habe versucht anderen zu gefallen, um immer wieder dabei festzustellen, wie falsch und unehrlich diese Personen doch sind.
Ich wollte irgendwie doch nur "dazu gehören". Oft stellte ich mir die Fragen:

Wieso passe ich nicht zu denen?
Wieso möchte niemand mit mir Zeit verbringen?
Wieso lädt mich niemand zum Treffen ein?
Warum sind die so glücklich?
Bin ich in dieser Welt richtig?
Wer ist diese heutige "Gesellschaft"?

Es war wirklich nicht leicht, meinen Weg zu finden. Ich habe viel mit mir selbst gearbeitet, reflektiert und bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass es für mich nicht wichtig ist, "dazu zugehören", denn es kann mich nicht glücklich machen.
Ich bin im Allgemeinen eine sehr junge Mutter und zum Zweiten für mein Alter schon "sehr" lange verheiratet. In viele heutige Vorstellungen passe ich also schon mal nicht hinein.

Mit den Vorurteilen:
 1) so jung (19 Jahre) zu heiraten geht eh nur schief...
2)  jetzt schon das erste Kind (23 Jahre),
3) du bist gerade mit der Ausbildung fertig...

wurde ich immer konfrontiert. Ich hatte nur leider immer das Problem, anstatt zu mir, zu meinen Entscheidungen zu stehen, fing ich an, daran zu zweifeln, denn was andere sagen, ist doch wichtig und vielleicht auch richtig?!
Heute könnte ich mich echt ohrfeigen für diese Einstellung. Anderer seits war die Arbeit damit und somit an mir eine richtige Befreiung und auch ein Prozess, indem ich einfach ICH wurde.
Ich weiß jetzt, wer ich bin, was ich will, was ich nicht will und vor allem weiß ich, wer meine Freunde sind und wer meine kostbare Zeit und Person kennen darf. (Klingt ein klein wenig blöd, ist aber so!!!)

Ich liebe es einfach zu sein. Einfach bedeutet für mich, ich muss nichts darstellen. Ich muss niemanden zeigen, "mein Haus", "mein Auto"...., wer mich mag, mag mich weil ich bin, wie ich bin.
Früher dachte ich immer, ich muss alles immer "neu" und "perfekt" haben, heute ist es mir völlig egal. Ich bin ein sparsamer Mensch, ich brauche selten neue Kleidung (trotzdem bin ich immer gut angezogen, allerdings ist dies auch eine Sache des Geschmacks), mache keine neuen Trends mit, denn eigentlich gefallen mir die Stils der 50er, 60er Jahre viel besser. Ich liebe altes mit neuem zu kombinieren, was oftmals ganz neue Möglichketien bietet (in allen Lebensbereichen).
Ich bin keine Karrierefrau, arbeite nicht mehr in meinem Beruf, was natürlich für die heutige Emanzipation völlig unverständlich ist. Ich dachte immer, ich müsse trotz eigener Kinder immer noch nebenbei Karriere machen, bis ich einfach nur am Ende war.
Ich bin zu der Einstellung gekommen:
"Warum sollte man als Frau Kinder bekommen, wenn man sie nicht selbst bei sich hat? Warum sollten andere von meinen Schätzen etwas ab bekommen? Für mich hat diese ganze Gleichstellung nicht nur positive Aspekte. Während ich sehr gut verstehen kann, dass Frauen Ansehen und auch ihr Können beweisen wollen, so wenig Verständnis habe ich für die, die ihre Kinder auf die Welt bringen um sie dann mit 8 Wochen von 7-17 Uhr in eine Krippe zu geben. Liebe Frauen, ihr verpasst das Wunderbarste, dass man euch geschenkt hat. Mutter sein, mit Leib und Seele ist ein Vollzeitjob. Die Wirtschaft und auch die Mütter selbst wissen nicht, was sie sich damit an tun, Kind, Karriere und Haushalt (nebenbei auch noch Ehefrau?!)..."

Ich arbeite mittlerweile sehr, sehr wenig und bin Vollzeit Mama. Ich habe auch bei dieser Entscheidung viele dumme Kommentare mir anhören müssen, aber jetzt lebe ich mein Leben und vor allem bin ich jetzt ICH.
In keiner Weise heißt das für mich, niemals mehr meinen Berufswegen nach zu gehen, aber für die kurze und wenige Zeit, in der meine Kinder "klein" sind, genieße ich es, ihnen einfach meine Zeit zu schenken. Außerdem profitieren einfach jetzt erst einmal meine eigenen Jungs von meinem Beruf und meiner Ausbildung, was ich sehr schön und vor allem sehr produktiv finde.

Wer bist Du wirklich?

Heute kann ich diese Frage zu 100% beantworten. Ich bin eine Mutter von zwei Söhnen und Ehefrau. Ich bin Pädagogin und bilde mich gerade für ganzheitliches Lernen weiter. Arbeite damit aber nur zu Hause.
Ich liebe meine Familie und ich gebe jede freie Minuten dafür, Zeit mit ihnen zu verbringen. Ich brauche keinen Luxus und ich brauche auch keine Menschen um mich herum, die mir Lügen oder schlechte Laune vermitteln. Ich bin ehrlich und sage mittlerweile auch Nein, wenn ich etwas nicht machen möchte (was mir leider nicht immer positiv ausgelegt wird), aber das ist mir egal.
Menschen die mir Vorwürfe oder ein schlechtes Gewissen machen möchten, schaffen es heute Gott sei Dank nicht mehr, die gehören dann zu jenen, mit denen ich nichts mehr zu haben möchte. 
Wer ehrlich mit mir redet, konstruktive Kritik üben kann und ein kompetenter Gesrpächs- oder Diskussionspartner ist, der kann gerne und jeder Zeit mit mir reden, ich bin immer für ihn da. Menschen die keine Selbst-Reflexion haben, werden sich mit mir schwer tun,  denn man sollte im Besten Fall immer erst einmal vor seiner eigenen Haustüre kehren, bevor man es bei anderen tut.
Ich liebe es Kind zu sein und ich liebe das Einfache. Ich bin konservativ und oft altmodisch und genau das finde ich ehrlich gesagt gut. Ich bin einfach wie ich bin und langsam fange ich an, das ICH zu lieben...(mal sehen, ob das auch noch mit den kleinen Speckpölsterchen klappst?!?) Wichtig für mich ist auch, dass ich jetzt weiß, ich kann und werde es nie jedem recht machen können und mittlerweile möchte ich das auch nicht mehr.

Wer jetzt wieder damit ankommt, ich sei arrogant und eingebildet (das höre ich leider auch oft), der soll aufhören neidisch auf andere zu sein und sein eigenes ICH finden!!!

"Glücklich ist nicht,
wer anderen so vorkommt,
sondern wer sich selbst dafür hält."

Ihr Lieben, beginnt auch die Reise zu Eurem Ich, wenn Ihr das Gefühl habt, irgendetwas passt nicht.
Es ist heilend, erleuchtend und macht einen unglaublich frei.

Zauberhafte Grüße

Kathi



Wochen(glück)-Rückblick 2014/25.10

Der Herbst schenkte uns letzten Sonntag noch einen warmen, goldenen zauberhaften Tag.
Da wir den Vormittag immer auf dem Reiterhof verbringen, nutzten die Reitkinder (unser "Kleiner") das schöne Wetter, um auszureiten.


Wir sind auf einem sehr kleinen Reiterhof.
Manch einer behauptet, es sieht nicht "professionell" aus.
Dazu kann ich nur sagen, dass es mir echt egal ist.

Unser "Kleiner" reitet hier seit einem Jahr und mich überzeugte das Konzept.
Die Kinder lernen das Reiten ohne Sattel und ohne Zügel, nur mit Pony und sich selbst.
Einfach traumhaft für unseren Pferdeliebhaber!!!


Es ist alles sehr natürlich und die Pferde können bei jedem Wetter raus, denn sie haben einen offenen Stall.


Unser "Kleiner" in seinem Element...
ich schmelze immer dahin, denn er geht mit Leib und Seele bei "seinen" Pferden (Ponys) auf.


Ich nutzte den Ausritt, um die Natur zu genießen.
Es ist so schön, einfach in dieser Stille der Natur die Welt zu genießen. Wie grün doch alles noch vor einer Woche war...
Mal sehen, wie es diesen Sonntag aussehen wird?!
Der Duft, ich atme tief ein und es gibt mir Kraft, denn nichts duftet so gut, wie die frische Luft, wie die weiten der Felder.


Am Montag machte mich meine neue "Leküre" sehr glücklich.


In der neuen LECKER stehen wieder einmal so zauberhafte Rezepte und Ideen darin, dass es mir jetzt schon in den Fingern brennt, für Weihnachten zu backen.

Aber zuerst stehen zwei andere Projekte auf dem Plan:
Unsere Jungs wünschten sich dieses Jahr eine Halloween Party, 
gesagt-getan....
Diese bereiten wir gerade mit viel Spaß vor, die Bilder dazu gibt es aber erst danach!!!

Und dann....?!
Unser "Kleiner" wird (?! was?! er war doch gerade erst eins...) und wir feiern eine Piratenparty.
Ich bin schon gespannt, was sich meine Kreativität damit so einfallen lässt.
Leider habe ich die besten Einfälle immer erst kurz vor knapp und meistens in der Nacht,
deshalb sagen meine Männer schon immer zu mir:
"Machst du dann wieder Nachschicht?"

Habt eine zauberhafte Woche und genießt auch trotz Regen diese schönen Tage, 
denn jeder Tag hat etwas Besonderes!!!!


Zauberhafte Grüße

Kathi


PS: Weitere Wochenglücke findet Ihr bei Fräulein Ordnung, die diese wunderbare Idee ins Blogger-Leben gerufen hat.




Dienstag, 14. Oktober 2014

Mit den Augen eines Kindes 7.0


Wir saßen heute Morgen am Frühstückstisch und unser "Großer" war echt nicht gut gelaunt. Das mag jetzt erst einmal komisch klingen, aber bei uns ist es eigentlich eher immer der "Kleine" gewesen, der in der Früh etwas Anlauf-Zeit braucht, währen unser "Großer" immer schon sehr fröhlich, lustig und hell wach war. 

Ich: "Ach mein Schatz, was ist denn mit Dir auf einmal los, dass Du immer so motzig und eklig in der Früh bist?"
Großer: "Weiß Du Mama, ich bin immer so müde."
Ich: "Glaub mir, das bin ich auch und ich stehe von uns allen am frühsten auf. Ich finde, du musst uns aber trotzdem nicht immer nur "angifteln", dass ist für uns nicht schön.
Großer: "Wenn ich aber nun mal müde bin. Ich kann doch auch nichts dafür."
Ich: "Komisch irgendwie hat sich das Blatt gewendet. Vor ein paar Wochen war es immer dein kleiner Bruder, der morgens so motzig und stinkig war. Jetzt ist er super gut gelaunt und lacht und du bist derjenige, der nur meckert."
Großer: "Weißt du Mama, dafür gibt es auch eine Erklärung. Ich kuschel jeden Tag im Bett in der Früh mit Tini und dadurch überträgt sich seine Laune auf mich und meine auf ihn. Das kannst Du mir glauben, dass ich ganz bestimmt so!"
...
Ich bin wieder einmal zauberhaft berührt, welche Einfälle und Erklärungen mir meine Engelchen schenken. Ich musste wirklich schmunzeln und die gute Laune war auch beim "Großen" nach dieser Geschichte und einem Lachen wieder da!!!!


Zauberhafte Grüße

Kathi

Sonntag, 12. Oktober 2014

Freundschaft

"Schließe Freundschaften nicht voreilig,
aber einmal geschlossen lass sie nicht fallen."

(Solon = war ein athenischer Staatsmann um ca. 600 v.Chr.; wurde in der Antike zu den sieben Weisen Griechenlands gezählt) 

Dieses schöne Zitat las ich, als ich ein junges Mädchen war.
Es prägt mich seither sehr.

Was bedeutet Dir Freundschaft bzw. was verstehst Du unter Freundschaft?



In meinem Leben gibt es bis heute (damit meine ich, früher war es leider auch nie anders) nur sehr wenige Menschen, die ich "FREUNDE" nenne. Ich habe viele Bekannte, die aber aus vielen Gründen für mich noch keine Freunde sind.
Ein Freund ist für mich erst jemand, dem ich vertraue und der mir vertraut. Ich mag keine Oberflächlichkeiten, ich führe mit Bekannten gerne Small-Talk-Gespräche, aber über interessante Themen oder tiefgründigere Dinge unterhalten wir uns selten.
Einem Freund erzähle ich Dinge, die mich sehr freuen, die mich aber auch traurig machen. Ein Freund kennt mich, wenn ich glücklich oder schlecht gelaunt oder eben total down bin.
Ich habe oft das Gefühl, viele Menschen geben zu hohe Erwartungen in eine Freundschaft. Von mir aus erwarte ich erst einmal überhaupt nichts. Eine wahre Freundschaft kennt keine Erwartung. Mit meiner besten Freundin ist es z.B. so, dass wir uns über Monate nicht sehen oder hören, da sich unsere Wege örtlich wie auch beruflich und schulisch getrennt haben. Wenn wir uns aber sehen oder hören, ist es so, als wären wir nie auseinander gewesen, als würden wir uns immer noch jeden Tag sehen. Es ist einfach diese Vertrautheit, mit der unsere Freundschaft so viel Liebe, Herzlichkeit und Glück hervorbringt.
Wir sind beide sehr schlecht im regelmäßig "sich melden", aber wir würden es niemals der Anderen böse nehmen und beleidigt sein, das ist genau das, was wahre Freundschaft ausmacht.
Während viele andere mit Freunden lieber Shoppen oder Essen gehen, genießen wir die wenige Zeit damit, gemeinsam zu kochen, zu backen oder mit unseren Kindern zu basteln, die Welt zu entdecken.

Freundschaft ist ein zartes, sehr Wertvolles Teilchen im Leben, das man hüten muss. Meine wenigen Freunde, die ich habe, schenken mir das große Glück indem sie mich wirklich gut kennen, in all meinen Lebens-Emotions-Lagen und trotzdem mit mir befreundet sein möchten und mir zur Seite stehen. Ich danke Euch für die viele schöne Zeit, die ihr mir schenkt und dafür, dass ihr mich lieb habt, so wie ich bin!!!

Zauberhafte Grüße

Kathi

PS: Was bedeutet Euch Freundschaft? Ich freue mich über jede Meinung und Ansicht von Euch!


Wochen(glück)-Rückblick 2014/12.10 - Happy Birthday to myself

Lehnt Euch zurück, nehmt Euch eine Tasse Tee und ein Stück Kuchen und lasst Euch überraschen, wie lange mein Wochenglück diesmal war!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich hatte in der letzten Woche Geburtstag und ich sage Euch, es tut wirklich nicht weh, wenn man ein Jahr älter wird...
Aufgrund einer Nachricht am Montag, war mein Wunsch zu feiern etwas getrübt. Da aber die betreffende Person trotzdem den Wunsch hatte, dass ich meinen Geburtstag genießen soll, sagte ich zu allen, die mir immer persönlich gratulieren:
" Bringt ein bisschen Zeit mit, denn jeder bekommt ein Stückchen Kuchen und Kaffee."
So ging es ab halb drei los und bis am Abend um halb acht, liefen 14 Personen zum
 "Stopp and Go - Coffee and Cake"
durch unser Haus. Ich war sehr berührt, denn es gratulierten mir auch Leute, von denen ich es zum Einen nicht erwartet hatte und zum Anderen, die mich gar nicht persönlich kennen,
an all diese: Zauberhaften Dank <3


Ursprünglich wollte ich nur Teller und Tassen in die Mitte stellen und jeder, der gerade kommt nimmt sich einfach etwas.
Das ging für mich überhaupt nicht!!!
Somit deckte ich wenigstens ein klein wenig den Tisch, für die, die als Erstes kamen.


Die Serviettenringe sind selbst gehäckelt. Es ist eine rosa Blüte mit weißem Rand. 
Der Ring ist ebenfalls weiß mit grünen Blättern.
(Tassenkeks-Stern mit rosa Glasur überzogen und mit Glitzer bestäubt)


Meine Lieblingsfarbe ist nun mal rosa, deshalb nutze ich meinen eigenen Geburtstag,
(bei drei Männern sonst nie möglich)
um die Tischdeko und das Gebäck eher in meinem Farbton zu halten.



Ebenfalls eine rosa Torte mit Glitzer und was niemals bei mir fehlen darf:
SCHOKOLADE!!!


Ich wurde auch so herzlieb reichlich beschenkt, dass ich es noch nicht fassen kann...
aber seht selbst...


Ich liebe Karten.
Diese sind vor allem alle mit viel Liebe ausgewählt und für mich sehr kostbar.
(Mein Bruder wählte die Entenkarte:
"Happy Birthday-
Hey, jetzt mal ehrlich...
so gut, wie du noch aussiehst, bist du doch bestimmt konserviert, oder?")
Ich musste so lachen und danke meinem Bruder von Herzen, denn er stützt mich immer wieder, wenn ich mal wieder denke, ach Gott: FETT-ALT-HÄSSLICH-FALTIG
(wer solche Tage nicht kennt LÜGT)


Ja, Ihr seht richtig!!!
Ist das nicht der absoluten Ober-Hammer?!?!?!
Mein Mann und meine Engelchen schenkten mir im Kuvert
1. Konzert Karten für Bryan Adams
und im Kuvert 2 (könnt Ihr Euch meine Fragezeichen in den Augen vorstellen?!)
2. Extraklasse ich gehe in den Vip-Backstage Bereich...
ahahahahahahahahahahahahahahahahahaha

(Kurzer Rückblick auf Sonntag vor einer Woche: Ich liege abends auf der Couch und höre in der Werbung, dass Bryan Adams nach Deutschland kommt. Prima dachte ich mir und fragte meinen Mann, ob er denn mal schauen könnte (er hatte gerade das I-Pad), ob es schon (wie naiv von mir :-)) Karten zu kaufen gäbe. Als er die Seite öffnete und mir zeigte, wäre ich fast von der Couch gefallen, denn es war bereits ausverkauft, bis auf ein zwei Einzelplätze...
Ich in meinem Frust, fragte, ob wir einfach mal bei Ebay schauen könnten. Mein Mann verbrachte somit geduldig eine Stunde damit, zu suchen, ob es irgendwo noch bezahlbare Karten gäbe, damit ich zum Konzert gehen könnte. Vergebens, ich war traurig, frustriert und beschwerte mich massiv darüber, dass die Medien definitiv zu spät damit werben... und dann an meinem Geburtstag dies....)

Zum Ende meines Geburtstages war klar, es war ein voller Erfolg, viele liebe Menschen kamen zu mir und feierten diesen Tag.

Am Donnerstag bekamen wir endlich eine gute Nachricht über die erst einmal schlechte vom Montag und man fing wieder an, den Tag zu genießen und nicht in Angst und Gedanken-was ist wenn...? zu verweilen.

WOCHENENDE IST NOCHMAL FEIER-ZEIT

Mein Schwager und meine Schwägerin kamen am Freitag aus der Schweiz zu Besuch 
(extra für mich - DANKESCHÖN)
Ein mir lang ersehnter Wunsch ging in Erfüllung. Ich bekam die wohl aller schönsten Handtücher, die ich je entdeckt habe von ihnen geschenkt.

Oh ja, wie funkelnd schön, mit Glitzersteinchen

Ähnlich wie an meinem direkten Geburtstag deckte ich den Kaffeetisch, 
nur die Kuchen waren andere...


Ich machte eine Eierlikör-Torte und einen
einfachen Mamorkuchen
(Kind und Mann mögen Einfaches oft lieber)


Am Abend sind wir zu meinem Lieblings Italiener gegangen und ich (eigentlich alle) habe köstlich speisen dürfen.

Was für eine zauberhafte und für mich verzauberte Woche, denn das Glück war jeden Tag zu spüren!

Zauberhafte Grüße

Kathi





Montag, 6. Oktober 2014

Persönliches Glück...

In meinem letzten Post fragte ich mich, wie denn mein "persönliches" Glück aussieht.
Hängt es immer von anderen Personen, Gegenständen oder ähnliches ab?!


"Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden."
(Carl Spitteler)


Bis heute war mir nicht ganz bewusst, wie ich es differenzieren könnte. Denn eigentlich sollte man doch glücklich sein, ohne es von Personen etc. abhängig zu machen, oder?!

Meine Antwort darauf lautet:

"NEIN"

Ich selbst bin ein Mensch, dem viele Menschen sehr wichtig sind. Wir Menschen sind von Natur aus "Herdentiere". Wir möchten nicht alleine sein, ich wage zu sagen, ab einer bestimmten Zeit, können wir nicht mehr alleine sein.
Ich brauche die Nähe und den Austausch mit lieben Menschen, die mir wichtig sind, die mir etwas bedeuten. Ich stelle fest, dass mein persönliches Glück sehr wohl auch von anderen Personen abhängig ist. Geht es meinen Mitmenschen, die ich liebe, achte und respektiere nicht gut, so leide auch ich. Damit hängt es doch zusammen, mein "persönliches Glück". 
Ich möchte nicht, dass liebe Menschen, die mir nahe stehen, krank, unglücklich, traurig oder sonst etwas sind. Ich bin glücklich und mir geht es gut, wenn es genau diesen Personen auch gut geht.
Mich macht es auch sehr glücklich, wenn ich behilflich sein kann und dazu beitragen darf, dass es jemanden wieder besser geht. Ich glaube das persönliche Glück hängt doch von vielen, verschiedenen Faktoren ab. 

Meine weiter daraus resultierende Frage ist jetzt viel mehr:

"Wie viel Egoist darf mein sein, um glücklich zu sein?"

Kann man ohne Rücksicht sein Leben so gestalten, wie man glaubt glücklich zu werden?
Sollte man sehr wohl Acht auf nahe stehende Personen nehmen? Ist man noch glücklich, wenn man das macht, was man machen möchte, es aber für die Anderen nicht in Ordnung ist?!

Wenn Ihr Antworten, Erfahrungen oder anderer Ansicht seid, dann würde ich mich über eine Diskussion freuen!!!

Zauberhafte Grüße

Kathi

Samstag, 4. Oktober 2014

Wochen(glück)-Rückblick 2014/04.10

Was hat Dich diese Woche glücklich gemacht?

Diese Frage stellt Denise jede Woche und wenn Ihr noch mehr Wochen(glück)-Rückblicke lesen möchtet, dann schaut bei Ihrem Blog vorbei!

In dieser Woche las ich ein Zitat von dem deutschen Philosophen Ludwig A. Feuerbach, der sagte:

"Deine erste Pflicht ist,
dich selbst glücklich
zu machen."

Ich weiß, das klingt jetzt total banal und einfach, aber ehrlich gesagt hatte ich sehr wohl überlegt, was macht mich denn eigentlich glücklich?
Ist das Glück immer abhängig von anderen Personen? Ist man nur glücklich, nach einem bestimmten Schema.
Seit Denise diese wunderbare Idee in die Bloggerwelt gerufen hat, achte ich und mit Sicherheit alle Beteiligten zwar mehr darauf, was mich in der letzten Woche glücklich gemacht hat, aber hängt mein persönliches, ganz individuelles Glück wirklich von Personen, Menschen, Gegenständen... ab?!
Bis jetzt habe ich noch keine produktive Antwort, deshalb lasse ich Euch jetzt erst einmal an meinem letzter Wochen teilhaben und werde weiter Nachforschungen erstellen, wie man sich wirklich selbst glücklich machen kann.


Am glücklichsten bin ich immer beim Anblick meiner Engelchen.
Jetzt habe ich zwei große Jungs, die in die Schule gehen und ich kann Euch
überhaupt nicht beschreiben, wie stolz ich bin (mehr als Oscar!)
Sie sind so lieb und machen ihre Schularbeiten sehr selbstständig und ohne Probleme.
Ich muss nur in der Nähe sein. 


Der erste Satz, den mein "Kleiner" in sein "Kuddel-Muddel-Heft" geschrieben hat.
Er war so glücklich und ich zauberhaft berührt!!!


Ein traumhaft schöner Herbsttag!
Der Baum hat meinen Blick einfach eingefangen.
(Fast wie gemalt...)


Bei Sonnenschein und Wärme haben wir mit den Jungs einen schönen Herbst-Spaziergang gemacht und den ganzen Nachmittag einfach draußen verbracht.


Der Große in seinem Element!!!
Ohne Fußball geht bei uns überhaupt nichts.
Wer ein Ziel vor Augen hat, muss einfach fleißig trainieren sein.


Ich habe derweil die Natur und die schönen Farben des Herbstes genossen.


Die letzten Sonnenstrahlen  begleiten uns bis nach Hause.


Zauberhafte Grüße

Kathi





Freitag, 3. Oktober 2014

"Walking on sunshine"...Kinotipp

Ihr Lieben,

wer von Euch auf Musik der 80er Jahre steht,
gerne tanzt und auch für Liebesfilme der besonderen Art zu begeistern ist,
für den ist mein heutiger Kinotipp genau das Richtige.

Gestern war ich mit zwei lieben Freundinnen im Kino.
Wir hatten den Trailer entdeckt und wussten, für die Männerwelt ist dies absolut nichts.

In diesem Film vereinen sich alle meine Leidenschaft:

 * die Leidenschaft zu guter Musik
* die Leidenschaft zum Tanzen
* die Leidenschaft für romantische Filme
* und die Leidenschaft mit dem Glauben an die "wahre" Liebe

(natürlich ist dies alles eine Frage der Ansicht und eine individuelle Meinung und vor allem MEINE Leidenschaft)

Es geht um zwei englische Schwestern, die nicht nur äußerlich, sondern auch 
charakterlich nicht unterschiedlicher sein könnten. 
Beide sind, ohne es zu wissen in einen italienischen Beau verliebt (Giulio Berruti - alleine deswegen genial zum Ansehen) Die spontane und lebenslustige Maddie will ihren heißen Urlaubsflirt in einigen Tagen am Meer heiraten und lädt ihre Schwester Taylor zur Hochzeit ein. Die hatte sich bereits vor drei Jahren in den Traummann verliebt und versteckt jetzt ihre Gefühle. Da taucht auch noch Maddies Ex-Lover Doug  auf und will sie mit allen Mitteln zurück gewinnen. Das Liebeskarussell dreht sich so schnell, dass alle in den romantischen Wirren die Übersicht verlieren.
Das Ganze wird, im Gegensatz zu anderen Liebesfilmen, nicht durch öde Dialoge vertieft, sondern durch den Einsatz von der genialen Musik aus den 80er Jahren.
Der Film wird dadurch viel lebendiger und die Musik unterstützt gekonnt mit alt bekannten Liedern die Gefühle und die Szenen des Films.
(Ich konnte es kaum glauben, dass nicht ein Lied dabei war, das ich nicht kannte...)


Seht einfach selbst, wie empfehlenswert dieser Film ist!!!

Also, was hält Euch noch auf der Couch, ab ins Kino,
holt Euch den Sommer, die Liebe und die gute Laune!!!


Zauberhafte Grüße

Kathi