Freitag, 21. Februar 2014

Mit den Augen eines Kindes 3.0



Gestern war Donnerstag.
Jetzt denkt Ihr mit Sicherheit, das wissen wir auch...
So, Donnerstag ist seit kurzen immer DER Tag, denn mein Großer freut sich wie Schnitzel auf 16:00 Uhr, wenn endlich bei uns zu Hause 6 weitere Kinder herein strömen um "endlich" Kommunionsgruppe zu haben.

Für die zweite Stunde stand auf dem Plan, wir sollten uns virtuell in die Kirche begeben. Die ganze Stunde fing schon damit an, dass das Wort "VIRTUELL" schon einmal eine Mama so irritiert hat, dass sie ihr Kind zur Kirche schickte, mit dem Glauben, wir würden alle davor stehen und uns die Kirche ansehen...
Nachdem dieses Missverständnis geklärt war, konnten wir mit einer halben Stunde Verspätung endlich mit dem "Unterricht" beginnen.
Wir sprachen darüber, wie unsere Kirche heißt, wie viele katholische Christen hier in unserer Gemeinde leben, wer denn alles zur Pfarrgemeinde gehört.
Als die Fragen kamen, wie denn die einzelnen Mitarbeiter der Kirche bei uns hießen wurde es echt lustig, aber lest doch einfach selbst das Gespräch....

Ich: "Wisst Ihr vielleicht schon, wie unser Pfarrer heißt?"
Kinder: "Nein, aber vielleicht irgendetwas mit Papst?"
Ich: "Nicht ganz, der Papst ist das Kirchenoberhaupt,...
Kinder: "Genau, der wohnt doch gleich da hinten, ähm dort wo der Turm ist, oder?!" (grins....)
Ich: "Nein, der Papst wohnt in Italien, im Vatikan."
Kinder: "Ach, den müssen wir doch immer wählen, man erkennt es immer an weißen und schwarzen Rauch."
Ich: "Ja, das stimmt, sehr gut. Jetzt möchte ich aber in unserer Pfarrgemeinde bleiben. Also unser Herr Pfarrer heißt .... und wir haben noch eine Pastoralreferentin, die kennt ihr aber ganz sicher, wie heißt sie denn?"
Kinder: " Oh ja, das ist die Angela Merkel." (ich wäre beinahe vom Stuhl gefallen, vor lauter lachen)
Ich: "Nein, das ist unsere Bundeskanzlerin, unsere Pastoralreferentin habt ihr alle im Religionsunterricht."
1 Kind: "Ich hattte noch nie die Angela Merkel, die sehe ich nur im Fernseher."
Kinder: "Ach ja, jetzt wissen wer, wen Du meinst, das ist die Frau Maria ....."
Ich: "Genau, jetzt haben wir es geschafft. Wir haben aber noch eine Person vergessen, nämlich den Herren, der immer so schön die Orgel spielt."
Kind: "Ich weiß, dass ist der Organismus." (Ab jetzt fragte ich mich ernsthaft, ob irgendwo die versteckte Kamera steht, denn ich konnte nicht mehr. Haben die Kinder wirklich so wenig Ahnung gehabt? Ich gab nicht auf und wir besprachen noch einige Dinge, bis wir zum Thema "Taufe" kamen)
Ich: "Wisst ihr, jeder von uns hat einen Namenspatron, meiner ist die heilige Katharina. Als kleine Hausaufgabe sollt ihr bitte mit euren Eltern darüber sprechen, wann und wo ihr getauft wurdet, wer euer Taufpate ist und welcher heilige Euer Namenspatron ist."
Mein Sohn (ich hätte im Erdboden versinken können): "Mama, ich habe aber doch zwei Namenspatrone, den Roman Weidenfeller und den Roman Röll, welcher ist jetzt heiliger?"
So, jetzt war es um mich geschehen, die Tränen kullerten und ich konnte kaum noch atmen vor lauter Lachen.
Die Kinder waren nach 1 1/2 Stunden bestens informiert über alle die Dinge, die wichtig waren über unsere Pfarrgemeinde und der Taufe. Sie fanden, dass das eine echt klasse Stunde war und ich fand es echt schade, dass niemand eine "versteckte Kamera" hatte, denn dieses Erlebnis, wie ernsthaft die Kinder doch in dem Gespräch ihre Meinungen vortrugen war unvergesslich und einmalig.

Liebe Kommunionkinder, ich danke Euch von ganzem Herzen für diese zauberhafte Stunde gestern, die mir wieder einmal deutlich machte, wie unbeschwert ihr Wunder durch die Welt geht.
Ihr seid einfach spitze, DANKESCHÖN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Zauberhafte Grüße


Kathi

Dienstag, 18. Februar 2014

Blaubeer-Baiser-Kuchen

Ich finde es zauberhaft, wenn ich für liebe Menschen backen darf. Die größte Freude ist doch für jede leidenschaftliche "zu Hause Bäckerin", dass es den vermeintlichen Personen dann auch noch gut schmeckt.
Gestern hatte ich allerdings ein Erlebnis, welches ich so noch nicht kannte....

Kurz zu der Vorgeschichte:
Mein Mann nimmt schon seit einiger Zeit gerne etwas gebackenes von zu Hause mit in die Firma. Seine Kollegen und Kolleginnen sind immer ganz erfreut, zwischen durch eine kleine Leckerei zu haben.
Nachdem ich aber in letzter Zeit meistens nur für zu Hause, für Freunde oder Feste und Feiern gebacken habe, blieb nie etwas übrig oder Zeit, für die Firma zu backen.
Jetzt hatte er mich am Wochenende gebeten, ob ich nicht Lust hätte, doch für die Arbeit zu backen.
Nachdem sich mein Mann einen Kuchen in der "LECKER" ausgesucht hatte, dachte ich mir am Sonntag Nachmittag, den ich eigentlich vor hatte nur auf der Couch zu verbirngen, jetzt geht der Ofen, die Küchenmaschine und die "Wurschtelei" an/los....

Es ist ein ganz schnelles, einfaches Rezept und der Kuchen sieht echt lecker aus....










Eigentlich backe ich für "Fremde" nur Rezepte, die ich selber gut finde und auch kenne. Diesmal war es nicht so, deshalb bat ich meinen Mann, mir doch bitte, bitte zu erzählen, wie der Kuchen geschmeckt hat.

Nun zu meinem Erlebnis:
Montag Nachmittag läutet mein Telefon und mein Mann ist dran, was im ersten Moment ja ganz normal ist, allerdings für uns nicht zu dieser Uhrzeit.
Ich war ehrlich verwundert, bis er sagte: "Mein Schatz ich soll Dir doch Rückmeldung zu Deinem Kuchen geben."
Ich: "Ja, aber das hätte doch heute Abend auch gereicht, war er denn lecker?"
Er: "Hör einmal gut zu, alle Kollegen/Innen haben mir per Email eine Bewertung gegeben."
Wisst Ihr, wie platt ich war?!
Da haben sich doch ehrlich an die 12 Mitarbeiter die Mühe, Arbeit und Zeit genommen, um meinem Mann eine Rückmeldung-Bewertung von meinem Kuchen zu geben?!?!?!?!?!?!?!?!

An alle lieben Kollegen/Innen, Ihr seid doch echt der Wahnsinn, denn es hat mich so mega-mäßig gefreut, dass Euch allen der Kuchen so sehr geschmeckt hat, dass jetzt jeder das Rezept haben möchte. 
Ich habe Komplimente bekommen, die mich sehr erfreut haben und genau deswegen liebe ich es zu backen, damit ich auch anderen Menschen eine "leckere" Freude machen kann und ein wenig den Tag versüße.

Jetzt aber auch für alle meine lieben Leser/Innen auch noch das Rezept aus der LECKER.


Blaubeer-Baiser-Kasten

Zutaten:
300g TK-Blaubeeren
150g weiche Butter
Semmelbrösel für die Form
4 Eier
125g + 120g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Salz (lasse ich persönlich immer weg)
80g + 20g Mehl
75g Speisestärke
2 gestrichene TL Backpulver
125g Magerquark
1 TL Zitronensaft

1                    Beeren in einem Sieb auftauen lassen. Eine Kastenform fetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Backofen vorheizen (E-Herd: 175°C; Umluft: 150°C).
Eier trennen, Eiweiß kalt stellen. 150g Butter, 125g Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz (verwende ich nicht) mit dem Schneebesen des Rührgerätes cremig rühren.
Eigelb und 2 ganze Eier nacheinander unterrühren. 80g Mehl, Stärke und Backpulver mischen. Im Wechsel mit Quark unter die Butter-Eigelb-Masse rühren.
2                    Teig in die Form streichen. Beeren, bis auf 2 EL, mit 20g Mehl vermischen. Auf dem Kuchen verteilen.
Im heißen Ofen ca. 1 Stunde backen (Stäbchenprobe).

3                    Kuchen in der Form ca. 45 Minuten abkühlen lassen. Dann am Rand mit einem Messer lösen.
Kuchen stürzen und auskühlen lassen.

4                    Kurz vor dem Servieren den Backofen vorheizen (E-Herd: 225°C; Umluft: 200°C)
Kalt gestellte Eiweiß mit 1 Prise Salz (verwende ich auch nicht) steif schlagen, dabei 120g Zucker zum Schluss einrieseln lassen. Ca.2 Minuten weiterschlagen, bis die Ei-Masse glänzt. Zitronensaft unterrühren. Kuchen auf eine ofenfeste Platte setzen. Eischneemasse locker darauf streichen. Rest der Beeren in Klecksen darauf verteilen. Baiser mit einer Gabel zu Spitzen ziehen. Im heißen Ofen ca. 5 Minuten backen.

Da ich den Kuchen am Sonntag gebacken hatte, damit mein Mann ihn am Montag mitnehmen konnte, habe ich den Baiser-Belag ebenfalls auch schon am Sonntag darauf verteilt und gebacken. Trotzdem hat er laut aller Aussagen einfach nur zauberhaft lecker geschmeckt, also, macht Euch keinen Stress am Tag selber, sondern backt ihn einfach schon vorher fertig!!!


                          Habt einen schönen Nachmittag 


                                Zauberhafte Grüße

                Kathi







Montag, 17. Februar 2014

Empfehlung von Herzen....

Hallo Ihr Lieben,
unglaublich, ich hatte mir heute gegönnt mit meiner Mama und einer Freundin ins Kino zu gehen.
Die Kids wurden von meinem Brüderchen (bester Onkel der Welt-Auszeichnung) bespaßt und ich durfte mir einen der zauberhaftesten Filme aller Zeiten ansehen...


Winter`s Tale

Ich hatte noch niemals zuvor auch nur irgendwo einen Trailer oder Werbung von diesem Film gesehen. Meine Eltern hatten sich einen schönen Kino-Freitag-Abend gemacht und mir gestern davon erzählt. Da mein Mann nicht so sehr auf diese Art Filme steht, hatten sich meine Mama und eine Freundin angeschlossen, mit mir zu gehen.
Ich kann es jedem, der einen Seelenschmaus braucht und auch in die Welt der Träume eintauchen möchte nur von ganzem Herzen empfehlen.
Aber seht selbst...


So Ihr Lieben, ich würde mich sehr freuen, von Euch zu erfahren, wie Ihr diesen Film findet, oder ob ihn sich schon jemand angesehen hat.

Habt alle einen schönen Abend und eine traumhafte Nacht...

Zauberhafte Grüße
Kathi

Samstag, 15. Februar 2014

Ein Nicht-Valentinsherz und Keller-Impressionen

So, ich bin ja wirklich gut...(hihihi)
Ich freu mich so, dass ich es heute schon schaffe, Euch "mein" Herz zu zeigen und die Bilder unseres Kellergangs.

Ich fange mit dem Herz an. Auftrag an mich war, wir benötigen ein Herz aus Pappe, auf das alle Passbilder der 41 Kommunionkinder passen.
Wer mich kennt, kann sich ja denken, das mir das zu langweilig und zu einfach war ;-)
Deswegen klärte ich ab, ob ich es nach Angabe machen muss, oder ob ich frei entscheiden kann, wie ich es gerne hätte. Als ich das ok hatte, meiner Gestaltung freien Lauf lassen zu können, fuhr ich zum Baumarkt und besorgte eine große Platte Holz, denn ich wollte ein großes Herz aus Holz sägen und es mit roten Lack lackieren. Für die 41 Fotos fand ich es zu schade, diese einfach in das Herz zu kleben, vor allem nachdem wir 6 Kommuniongruppen haben und ich es schön finde, wenn man erkennt, welche Kinder zusammen in einer Gruppe sind.
Nachdem ich Pappe auf Holz ziemlich unschön finde, entschied ich mich für Moosgummi. Durch die Aufhängung in der Kirche war es mir zu riskant, die 6 kleinen Herzen auch aus Holz zu gestalten.
Auf alle Fälle bin ich jetzt mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und freue mich, dass dieses Symbol seit Sonntag in der Kirche hängt, mit allen 41 Passbildern darauf. Es sieht sooooo schön aus und den Kids gefällt es- WAS WILL MAN MEHR?!


Aufzeichnen auf Holz



Ausgesägtes Herz.



Ich habe das Herz mit rotem Acryllack angesprüht.


Die 6 kleinen Herzen aus Moosgummi. Ich hatte genau gemessen, damit alle Passbilder pro Gruppe darauf passen. Jede Gruppe hat eine eigenen Farbe.


Fertiges Symbol für die Kirche. Die weißen Streifen sind die Klebeplättchen, damit jeder nur noch sein Foto daran kleben konnte.


Die beiden Löcher für die Aufhängung habe ich mit einem Säge-Bohrer gemacht, denn so franst das Holz nicht aus.

Ein Herz und diesmal ausnahmsweise nicht zum Valentinstag :-)


So, seid ihr schon neugierig?
Unser Kellergang war, wie es in einem Haus von den 70er Jahren gar nicht so unüblich ist einfach nur ein reiner Betonboden und die Decke war auch "natur" (man sah die Betonplatten, die weiß gestrichen wurden). Leider weiß ich nicht, wo ich vorher Bilder habe oder ob ich überhaupt jemals welche gemacht hatte?!?!?!?

Wir haben auf alle Fälle letztendlich den Boden gefliest, die Decke verputzen lassen, von einem sehr lieben Freund und dann alles farblich so gestaltet, wie ich es wollte- weiß und hellgrau. Mein Papa (einer meiner Engel) hat die hässlichen Wasserrohre verkleidet und jetzt sieht es echt ein bisschen kuschelig aus. Aber seht selbst....




Von hier aus sieht man den gesamten Gang. Ich habe unseren Garderobenschrank hinunter gestellt, in dem sind die Jacken, welche wir gerade nicht brauchen.


Meine Mama (auch ein Engel) hat mir dieses zauberhafte kleine Bänklein geschenkt.
Die ist doch einfach nur schöööön...



Ich habe mir passend dazu diesen süßen Fenster Spiegel gekauft, in einem traumhaften Lädchen ein Dorf weiter.



Unsere Türen haben wir auch weiß lackiert, denn vorher waren sie in einem alten beige.



 Dieser Stuhl ist mir heilig.

Er sieht auf den ersten Blick noch nicht besonders schön aus, aber das wird er noch...
An der Lehne habe ich schon begonnen, den aktuellen Lack abzuschleifen, denn ich möchte ihn mit Antikweiß lackieren. Dieser Stuhl ist von meinem geliebten Opa. Er saß jeden Tag darin und schaute in seiner Küche aus dem Fenster. Da ich mit Opa irgendwie seelen verwandt war, habe ich heute manchmal noch das Gefühl, ihn darin sitzen zu sehen. Als er 2009 leider starb, wollte ich diesen Stuhl einfach als Erinnerung behalten. Ich möchte ihn auch nicht im Kellergang stehen lassen, aber solange er noch nicht fertig ist hat er eben hier seinen Platz. Ich zeig ihn Euch, wenn ich ihn in Antikweiß habe.

So, jetzt rufen die Kids. Der Große hat einen Freund da und löst gerade einen  "drei ???" Fall, was für ein Gewusel und Wichtigkeit hier herrscht und der Kleine hat auch zwei Freunde da und die möchten jetzt bitte "Max Mäuse Schreck" spielen.
Also, nichts wie ran an den Käse....



Zauberhafte Grüße

Kathi

Freitag, 14. Februar 2014

Lang lang ist es her... und Peanut-Jelly-Tartletts

Hallo Ihr Lieben,
ich kann es gar nicht glauben, dass ich so lange schon nichts mehr von uns lesen hab lassen :-(
Bei uns geht es zu wie im Zirkus, ständig ist eine neue Vorstellung, Szenenwechsel...
Ja, damit meine ich, es ist Chaos pur, denn irgendwie verändert sich gerade alles in unserem Alltag, was vorher gut organisiert war.
Trotzdem hatte ich mit meinen Engelchen ein bisschen Zeit zu backen, unseren Keller endlich so herzurichten, wie es mir gefällt und als Neu-Kommunionmami, habe ich jetzt auch noch jede Woche eine Truppe Kids zu Hause, die gerne etwas über das bevorstehende Fest wissen möchten. Ich durfte auch sogleich unser Symbol für die Kirche gestalten. Aufgabe war, ein Herz in dem alle diesjährigen Kommunionkinder mit Bild vorgestellt werden.
Lasst Euch doch jetzt einfach von den Bildern unsere letzten Wochen erzählen....

ERSTER TEIL:

Bevor das Chaos begann, hatten wir leckere Peanuts-Jelly-Tartletts gebacken. Ich fand diese Mischung aus süß-sauer-salzig total interessant und lecker. Ich muss allerdings dazu sagen, unsere Jungs waren weniger begeistert. Ich denke, es ist eine wahre Geschmacks-Irritierung, denn es sieht so süß aus und man geht davon aus, in einen leckeren Obstkuchen hinein zu beißen. Was man aber wirklich bekommt, muss man selber erleben. Ein wichtiger Hinweis, man sollte Erdnussbutter mögen, denn ansonsten sind die feinen kleinen Tartletts nicht zu empfehlen.










Peanut-Jelly-Tartletts
Für den Teig:
300g Mehl
75g Zucker
Prise Salz
200g etwas kalte Butter
Frischhaltefolie

Außerdem:
400g Johannisbeeren
1 EL Johannisbeergelee
1 TL Zucker
1 Glas ( ca. 350g) Ernussbutter
(ich verwende nur ein halbes Glas)

1   300g Mehl, Zucker, 1 Prise Salz, 200g Butter in Stückchen und
2-3 Eßlöffel sehr kaltes Wasser in eine Schüssel geben. Erst mit dem Knethaken des Rührgerätes krümelig vermischen, dann kurz mit den Händen zu einem Teig verkneten, der gerade so eben zusammenhält. Zur flachen Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde kalt stellen. So kann sich der Kleber im Mehl besser entwickeln, der Teig wird mürbe und nicht hart.
Johannisbeeren waschen, abtropfen lassen und mit einer Gabel von den
      Rispen streifen.
Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 3mm dünn ausrollen. 8 Kreise
      ca. 12cm Durchmesser ausstechen, dabei die Teigreste immer wieder
      kurz verkneten und ausrollen. Förmchen mit Teigkreisen auslegen, dabei
      an den Rändern andrücken. Böden mit einer Gabel öfter einstechen.
4 Gelee erwärmen. Mit Beeren und Zucker mischen. Ernussbutter leicht erwärmen und
      Auf den Teigböden verstreichen. Beeren darauf verteilen. Im heißen Ofen ca. 20
      Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Ich habe aus dem übrigen Teig einfach kleine Aufleger mit Plätzchenausstecher gemacht, so sahen die Törtchen noch zauberhafter aus.

Wer Tartlettförmchen mit herausnehmbaren Boden hat, sollte dies im noch warmen Zustand tun. Wer dies nicht hat, kann die Törtchen auch einfach mit Form anbieten. Mit ist es nicht gelungen sie aus den Formen zu lösen.

So Ihr Lieben, jetzt muss ich aber los...
Beim nächsten Mal gibt es Bilder von meinem endlich schönem Keller und der Herz-Aktion.
Habt einen schönen Freitag mit Sonne (wie hier bei uns)

Zauberhafte Grüße

Kathi